Der Kinderwortgottesdienst am 11. März 2023 zeigte auf Ostern. Birgit Schmidt berichtet:
"Ich habe ein großes selbst gemachtes Puzzle mitgebracht, das die Kinder zusammengesteckt haben. Es ergab ein großes, schwarzes Kreuz. Wir haben darüber gesprochen, was das schwarze Kreuz mit Ostern zu tun hat und dass Jesu Weggefährten, seine Freunde und seine Familie sehr traurig waren, als er starb, und es deswegen eine sehr dunkle Zeit für sie war. Jedoch passierte aus dem Traurigen heraus dann etwas ganz Wunderbares, nämlich die Auferstehung.
Ich habe den Kindern die Geschichte vom Chamäleonvogel erzählt und Bilder dazu gezeigt. Der Chamäleonvogel kann je nach Stimmung seine Federn verfärben – ganz bunt, wenn er glücklich ist, und schwarz-grau, wenn er traurig ist. Der Chamäleonvogel hat Jesus auf seinem letzten, schweren Weg begleitet und wir haben beobachtet, wie er anfangs noch ganz bunt war, als er Jesus zuhörte und beobachtete, als er zu den Menschen sprach und Gutes tat. Am Weg zur Kreuzigung wurde er dann ganz dunkel und beim offenen Grab fing er an bunt zu werden, bis er auf dem letzten Bild wieder ganz bunt war und diese Geschichte in die Welt bringen möchte und die Kinder aufforderte, ihn dabei zu begleiten und unterstützen.
Wir besprachen weiter, dass sich zu Ostern vieles umkehrt:
Trauer wird zu Freude
Hoffnungslosigkeit wird zu Zuversicht
Tod wird zu Leben
Dunkles wird zu Buntem
Wir drehten die einzelnen Teile des Kreuzes um und auf der Rückseite waren sie ganz bunt. Wir haben die bunten Teile auf einen großen Karton geklebt und zum Abschluss haben die Kinder bunte Federn rund um und auf das bunte Kreuz geklebt, als Symbol für den Chamäleonvogel, der uns diese Geschichte von Jesus erzählt hat. Ganz oben haben wir dann auch ein Bild des bunten Chamäleonvogels aufgeklebt.
Jedes Kind durfte sich eine Feder mit nach Hause nehmen. Sie können nun auch die Geschichte von Ostern erzählen und dabei die Feder weiterschenken oder auf den Tisch legen während des Erzählens und sie behalten.
Es war eine wunderschöne Stimmung im Oratorium. Die Kinder haben toll mitgearbeitet und zugehört. Heute waren 16 Kinder mit ihren Mamas, Papas und Omas da und es war wunderschön."