Pfarre Enzersfeld

Enzersfeld und Königsbrunn werden früh in Urkunden erwähnt:
1136 als "Engilsalchesvelde" und 1150 als "Chunigesprunne".

Die Pfarre Enzersfeld selbst wurde erst 1783 unter Joseph II. gegründet. Bis dahin gehörten Enzersfeld und Königsbrunn zur Pfarre St. Veit - Kleinengersdorf (mit Hagenbrunn und Flandorf). Seit 1540 sind Benediktiner des Wiener Schottenstifts als Seelsorger für dieses Gebiet verantwortlich. Das Pfarrgebiet ist ident mit dem Gebiet der politischen Gemeinde Enzersfeld im Weinviertel. Fotos aus der Geschichte der Orte: enzersfeld.topothek.at

Die Pfarrkirche Enzersfeld "Maria Geburt"

Die Pfarrkirche von Enzersfeld ist dem Patrozinium "Maria Geburt" geweiht und stammt aus dem Jahren 1908-1909, die Kirchweihe fand am 5. September 1909 statt.

Der von weitem unübersehbare 41 m hohe Bau erinnert an romanische Kirchen, das besonders hohe, steile Dach über dem Hauptschiff zieht unseren Blick zum Himmel.

Die Filialkirche Königsbrunn "Maria Magdalena"

In Königsbrunn steht die Filialkirche zu Ehren der Hl. Magdalena.

Um 1200 erbaut, ist die Kirche eine der ältesten des Weinviertels.

Die Kirche ist ein schlichter romanischer Bau mit niedrigem Turm, die Nordmauer mit ihrem Rundbogenportal ist fast zur Gänze im Ursprungszustand erhalten.

Die Maria Lourdes Kapelle in Enzersfeld

Die Kapelle wurde 1901 geweiht und befindet sich entlang eines Hohlweges zwischen Enzersfeld und Seebarn.
Unterhalb der Kapelle befindet sich eine stets fließende Quelle, das "Tettenhauerbründl".
Früher stand an dieser Stelle ein gemauerter Bildstock mit einer Lourdesstatue.

Die Johannes Nepomuk Kapelle in Enzersfeld

Die Kapelle wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet und befindet sich in der Manhartsbrunner Straße. Die Statue des hl. Johannes Nepomuk stammt aus 1856.

Die Usrael Kapelle in Königsbrunn

Die der Mutter Gottes geweihte Kapelle wurde 1758 errichtet und befindet sich am Tradenbergweg. Im Jahr 1683 (2. Türkenbelagerung Wiens) wurde Enzersfeld von zwei Türken geplündert und in Schutt und Asche gelegt. Daraufhin nahmen die beiden ihren Weg nach Königsbrunn. Der Legende nach wurden sie jedoch vom Königsbrunner Einwohner Augustin Usrael rechtzeitig entdeckt, der einen mit einer gläsernen Kugel erschoss, worauf der andere die Flucht ergriff.

Die Johannes Nepomuk Kapelle in Königsbrunn

Die Kapelle wurde 1771 errichtet und befindet sich in der Hagenbrunner Straße. Die Statue des hl. Nepomuk stammt aus 1715.