Am Palmsonntag segnete der Pfarrer von Enzersfeld den Platz an der Manhartsbrunner Straße. Der Park wurde von der Marktgemeinde Enzersfeld neu bepflanzt, in der Mitte ein Radweg angelegt. Die Pflastersteine der burgenländischen Firma Friedl vor der St.-Johannes-Nepomuk-Kapelle sind die gleichen wie vor der Pfarrkirche, wodurch die Verbindung zwischen den beiden heiligen Stätten auch im Ortsbild zum Ausdruck gebracht wird. Vor der Pflasterung wurden in die Straße Stromleitungen und eine erneuerte Wasserleitung gelegt und die Straße erneuert.
Gegenüber der Kapelle soll beim Gemeindewappen ein Rastplatz mit Trinkbrunnen angelegt werden - in Kooperation mit dem Dorferneuerungsverein Enzersfeld. Die Straßenarbeiten wurden vom Land Niederösterreich getragen, das Material von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.
Die Kapelle des Heiligen Johannes Nepomuk stammt aus dem 19. Jh. und hat eine interessante Entstehungsgeschichte, die mit einem verheerenden Brand verbunden ist.
Der heilige Johannes Nepomuk war Generalvikar der Prager Diözese und wurde von König Wenzel IV. im 14. Jh. gefoltert und in der Moldau ertränkt, weil er, im Volk beliebt, dem Machtanspruch des Königs widerstanden hatte.