Das Leiden und der Tod Christi sind für den Glauben der Christen wesentlich. Sie zeigen die Liebe Gottes zu den Menschen, weil Er sich nicht scheut, für sie Seinen Leib zu opfern. "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt", sagte Jesus im Vorausblick auf das Kreuz.
Über 40 Kinder waren am Freitag, dem 31.03.23 nachmittags in die Kirche St. Veit gekommen. Zuerst versammelten sie sich vor dem Altar und Birgit Schmidt erklärte ihnen den Kreuzweg. Manche Kinder kannten diese Andachtsform nicht. Einige Kinder blieben auch einfach in der Kirche sitzen und hörten von dort zu.
Anschließend gingen alle gemeinsam zu den ersten Stationen. Jeweils drei bis vier Stationen des 14-teiligen Kreuzweges wurden zusammengefasst. Bei jedem Halt erzählte eine Mutter, was mit Jesus passierte, wer Ihm begegnete und wie Er sich verhielt.
Auf dem Weg sangen die Kinder, begleitet von Katharina Walters Gitarrenspiel, "von guten Mächten wunderbar geborgen". Nathanja Fellinger und Sabine Mićanović gaben den Kindern bei jedem Halt ein besonderes Symbol zum Sammeln: Kreuz, Pflaster, Dornenkrone, Nagel, Tuch und Stein.
Nach der letzten Station, erklärt von Andrea Köttritsch, setzten sich alle Kinder mit Frau Schmidt wieder vorne hin. Sie betrachteten gemeinsam im Rückblick den Kreuzweg Christi anhand der gesammelten Symbole.
Schließlich gestalteten die Kinder mit Fingerabdrücken ein Plakat als Erinnerung und als Zeichen. Die Kinder waren begeistert und konzentriert dabei. Sie stellten viele Fragen und fanden selbst Antworten darauf.
Bericht: Sabine Mićanović
Fotos: Magdalena Scholz, Michael Köttritsch